CDU-Kreisverband Zollernalb traf sich zur mitgliederoffenen Kreisvorstandssitzung
Nach einführenden Zahlen und Daten analysierten und bewerteten die vier landes- und bundespolitischen Mandatsträger das Landtagswahlergebnis, den intensiv geführten Wahlkampf in ihren Wahlkreisen sowie die nun vergangenen 5 Wochen seit dem 13. März aus verschiedenen Blickwinkeln. Anschließend nutzen zahlreiche CDU-Mitglieder die Gelegenheit zur Aussprache und diskutierten engagiert mit den politisch Verantwortlichen unterschiedlichste Themen, beispielsweise die landesweite Wahlkampfstrategie und deren Umsetzung, die gesetzten Themen und deren Kommunikation sowie den personifizierten Wahlkampf der Grünen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Mit den eigentlichen landespolitischen Themen wie Bildung, Innere Sicherheit und Verkehr sei man aufgrund des alles überlagernden Flüchtlingsthema nicht bei den Menschen durchgedrungen. Und gerade bei diesem Thema haben viele Wählerinnen und Wähler nicht gewusst, wofür die CDU Baden-Württemberg stehe. Angemahnt wurden seitens einiger CDU-Mitglieder die Glaubwürdigkeit bzw. das Profil der CDU wie auch der Modernisierungsbedarf bei inhaltlichen Themen, ohne dabei die Grundwerte der CDU und der Gesellschaft außer acht zu lassen. Einig war man sich, dass aus dem für die CDU miserablen Landtagswahlergebnis die richtigen Schlüsse zu ziehen sind und die CDU sich hierfür weitere Zeit geben müsse. Die aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen wurden nur am Rande gestreift, weshalb die CDU-Kreisvorsitzende Conradi ankündigte, in der ersten Mai-Woche zusammen mit den beiden Landtagsabgeordneten Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Karl-Wilhelm Röhm zu einer weiteren Runde einzuladen, um die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen darzustellen und zu diskutieren.